Januar 1486, beigesetzt sind. Vom selben Vasari stammt auch die große Tafel, welche die Krönung der Jungfrau darstellt.
Auf den Seiten der Kapelle befinden sich die Gestühle eines Chors aus dem 16. Jh., der mit feinen Intarsienarbeiten und Chinazeichnungen, die lokalen Künstlern zugeschrieben werden, ausgestattet sind, die diese nach Vorlagen des Raffaels ausführten. Das Schmiedeeisengitter ist ein Werk des Meisters Pietro Ercolano, aus Città di Castello, aus dem Jahre 1567. Weiter links befindet sich eine Terrakottaform der Schule des Della Robba, welche einen "heiligen Franziskus darstellt, der die Wundmale erhält"; das Bild gegenüber zeigt den "Märtyrtod des heiligen Bartolomeo" und stammt von Giovan Battista Pacetti, genannt "Lo Sguazzino" geboren in Città di Castello im Jahre1593.
Auf dem Altar des heiligen Josef, welcher der Familie Albizzini gehört, wo jetzt eine Kopie ist, befand sich die von Raffael 1504 gemalte "Hochzeit der Jungfrau", welche 1798 von General Lechi, Kommandant der napoleonischen Truppen, entwendet wurde. Seit 1805 hängt das Gemälde in der Pinakothek von Brera in Mailand. In der Kirche bewahrte man außerdem ein Gemälde des Luca Signorelli "Die Verehrung der Hirten" auf, das sich heute in der National Gallery" in London befindet.
Der monolithische Hauptaltar des 14. Jh. ist dem tüchtigen Marmorhandwerker Pater Beato Giacomo zugeschrieben worden. In der Apsis ist ein schönes nusshölzernes Chorgestühl aus dem 18. Jh. angebracht. Im Becken der Apsis wurde ober dem hölzernen Chor 1763 eine große mechanische Orgel gestellt, die noch heute für die Ausführung von Konzerten verwendet wird.
Fonte: IAT Città di Castello