Amerino
Städte und Dörfer im Gebiet von Amelia
Amelia, eine der interessantesten alten Ortschaften in Südumbrien, liegt auf der Höhe eines steinigen Hügels zwischen dem Tiber- und dem Neratal. In dem von gewaltigen Polygonmauern umgebenen Städtchen sind die originellen und bedeutenden Ergebnisse verschiedener Epochen und Stile zu sehen, die von der Architektur und der Kunst vom römischen Zeitalter bis zum 18. Jahrhundert zeugen. An den Kirchen und Palazzi kann man die große Bedeutung Amelias in der Zeit zwischen dem 16. und 18. Jh. ablesen, vor allem als Verbreitungszentrum des Manierismus und des Barocks. Die ganze Umgebung zeichnet sich durch eine harmonische Aufeinanderfolge von Landschaften aus, die wie echte natürliche Fresken aussehen. Eine mediterrane Macchia und jahrhundertealte Steineichenwälder bedecken die zum Tibertal abfallenden Hügel.
Das kleine mittelalterliche Dorf Attigliano liegt an der südwestlichen Grenze Umbriens am Rand einer Flussterrasse über dem Tibertal, von der man ein herrliches Panorama genießt. Laut Volkstradition soll der Name von dem lateinischen Wort „ad tillum" abstammen, da an den Ufern des im Tal fließenden Tibers zahlreiche Linden stehen. Das teilweise von einem Mauergürtel umgebene Dorf präsentiert sich mit einer kompakten Form und einer ringförmig um die Piazza della Rocca angeordneten Straßenstruktur.
Baschi liegt im Südwesten Umbriens an der Grenze zu Latium auf dem Gipfel eines felsigen Ausläufers über dem Tibertal in der Nähe der Mündung des Paglia. Entlang der Straße, die nach Todi führt, kann man sowohl üppige Wälder mit einer vielfältigen typischen Fauna als auch tiefe Karstabgründe bewundern.
Das charakteristische Dörfchen Giove liegt an der südwestlichen Grenze Umbriens auf einem Hügelsystem, dessen Anhöhen zum Tiber hin abfallen. Seinen Namen verdankt das Dorf einem Tempel, der Zeus, dem Vater der Götter gewidmet war. Auch viele Hügel wurden schon vor der ethnischen Teilung zwischen Umbrern und Etruskern diesem Gott geweiht.
Die kleine Ortschaft Guardea liegt an der südwestlichen Grenze Umbriens in einer wunderschönen Panoramalage über dem Tibertal mit Blick auf den Alviano-See. Auf ihrem Gebiet und auf dem Gemeindegebiet von Avigliano erstreckt sich die vom WWF geleitete Naturoase Alviano.
Die kleine Ortschaft Lugnano in Teverina liegt im Südwesten Umbriens nahe der Grenze zu Latium auf einem Hügel, der früher vielleicht ein „Giano geweihter Wald" (Lucus Jani) war, daher vermutlich der Name Lugnano. Die vollständig von Mauern umgebene Ortschaft hat eine herrliche Panoramalage mit Blick auf das untere Tibertal.
Das charakteristische mittelalterliche Dorf Montecastrilli liegt im südlichen Teil Mittelumbriens auf dem Gipfel eines Hügels inmitten einer faszinierenden Hügellandschaft. Das Gemeindegebiet umfasst die Ortschaften Castel dell´Aquila, Castel Todino, Farnetta, Quadrelli und Collesecco.
Das mittelalterliche Dorf Montecchio liegt im Südwesten Umbriens auf den Hängen des Monte Croce di Serra, von wo es auf einen Abschnitt des Tibertals blickt. Auf dem Gebiet liegen zahlreiche dichte Wälder von unvergleichlicher Schönheit und Faszination, in denen es immer noch unberührte, nur von Mutter Natur beherrschte Flecken gibt.
Penna in Teverina liegt auf dem Ausläufer eines Hügelkamms im Süden Umbriens an der Grenze zu Latium und bietet einen phantastischen Blick auf den im Tal fließenden Tiber. Das kleine Dorf ist ein gastfreundlicher und ruhiger mittelalterlicher Weiler, der ideale Ort für Sonntagsausflüge auf der Suche nach natürlichen Gerichten und Weinen, Ruhe und Entspannung.