Bevor der Tiber zum großen Fluss von Rom wird, verläuft er in Umbrien, wo er einem wichtigen Flusspark im Gebiet von Todi und Orvieto zum Leben verhilft.
Der Tiber hat die Geschichtsereignisse von Jahrtausenden bestimmt und hat das Vorkommen vieler Völker, vor allem der Umbrer und der Etrusker gesehen und ist anschließend wichtigster Vermittler der Romanisierung des Gebiets geworden. Später, zu Zeiten des Mittelalters wurde das Gebiet mit Burgen, befestigten Orten und historischen Ortskernen übersät, von denen viele Zeugnisse verblieben sind.
Aus diesem Grund ist das Gebiet des Naturschutzgebiets reich an Überresten unterschiedlicher geschichtlicher Epochen.
Gönnen Sie sich eine Tour auf den Spuren des Tibers: Wechseln Sie die Luft und die Natur des Naturschutzgebiets mit den Besichtigungen einiger besonderer Ortschaften wie der von Civitella del Lago ab, einem Ort, der das Aussehen einer befestigten Ortschaft und eine kompakte Bebauung bewahrt hat. Erreichen Sie anschließend einen der Aussichtspunkte. Von dort sehen Sie einen der schönsten Teile des Parks: der See von Corbara, ein Anfang der 60er Jahre mittels einer etwa 641 Meter langen Talsperre des Tibers gebildeter Stausee.
Unweit von Civitella del Lago liegt die Schlucht von Forello, steile Felswände von über 200 m Höhe, bewachsen mit dichter Vegetation.
Eine wilde Landschaft, die das Herz des Flussparks Tiber darstellt.
Die komplexen Landschaftssysteme, in denen unterschiedliche Naturräume und bewirtschaftete Landschaft, Zufluchtsorte für wilde Tiere und historische Stätten zusammenleben, sind der wahre Reichtum dieser Orte, die ein unglaublichen Reichtum an Flora und Fauna bieten.
Von beachtlicher Bedeutung ist auch die Oase von Alviano: Ein künstliches Sumpfgebiet stellt heute ein reiches und schönes Ökosystem dar, das vor allem von Birdwatchern geschätzt wird.
Im Naturschutzgebiet des Tibers fehlen die Sportattraktionen nicht: Sind Sie ein begeisterter Höhlenforscher, dürfen Sie die Grotte della Piana nicht versäumen, die von Titignano aus zugänglich sind. Nach Beendigung dieses Ausflugs werden Sie hungrig sein: Kosten Sie die "Sandra in porchetta". Sandra ist der Name, mit dem im Lokaldialekt der Hechtbarsch oder Zander bezeichnet wird.