Panoramablick auf Monteleone di Orvieto, das auf einem Hügel thront, umgeben von Wäldern und Feldern vor blauem Bergpanorama.

Monteleone di Orvieto

Ein Aussichtspunkt auf die Natur der Val di Chiana

Ein malerisches mittelalterliches Dorf mit atemberaubenden Ausblicken auf die unberührte Natur rund um das Val di Chiana, die sich über Teile Umbriens, der Toskana und Latiums erstreckt. Monteleone lädt dazu ein, das gute Leben neu zu entdecken – zwischen den reizvollen Ansichten seines historischen Zentrums, den künstlerischen und architektonischen Zeugnissen seiner langen Geschichte, traditionellen Handwerkskünsten und den noch immer authentischen Aromen der Region.

Wie ein Löwe, der auf dem Hügel liegt

Es gibt zwei Hypothesen bezüglich seines Namens: Die erste bezieht sich auf die strategische Lage seiner Burg, die wie ein liegender Löwe das Tal darunter beherrscht; die zweite verweist auf den Durchzug von Papst Leo IX. durch diese Gegend.

Von den Etruskern bis zum Mittelalter

Monteleone hat sehr alte Ursprünge. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass hier zwischen dem 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. eine etruskische Siedlung existierte, die zur lucumonie von Chiusi gehörte. Im Mittelalter führte seine strategische Lage zwischen Umbrien und der Toskana dazu, dass Orvieto 1052 hier eine Burg errichtete, von der heute noch imposante Mauern und das Nordtor erhalten sind. Im 14. Jahrhundert wurde das Dorf zu einem Produktionszentrum für den Dom von Orvieto, mit Brennöfen und anderen Werkstätten für Mosaike und Glas. Zu dieser Zeit wurde auch das alte Statut des Dorfes eingeführt, das das Leben der kleinen Gemeinde regelte.

Geschichte und Intrigen

Monteleone war lange umkämpft: Es ging von Orvieto an die Visconti von Turenna, an die Grafen von Montemarte und Marsciano, bis es von Papst Alexander VI. erobert und seinem Sohn, Cesare Borgia, dem Valentino, geschenkt wurde. 1643, während der Papalkriege, wurde die Burg von den Florentinern geplündert und ein Teil der Befestigungsanlagen ging verloren. Heute bewahrt das Dorf seinen mittelalterlichen Charme mit seinem Teatro dei Rustici, den bunten Plätzen und den malerischen Gassen.

Im Jahr 1738 wurden die Überreste des Heiligen Theodor, des Märtyrers, in die Hauptkirche überführt, und der Kult dieses Heiligen, der noch heute der Schutzpatron des Dorfes ist, entwickelte sich. Zur gleichen Zeit begannen die Theateraufführungen, die von den Jugendlichen des Dorfes organisiert wurden und die den ersten Kern des späteren „Teatro dei Rustici“ bildeten. Mit der Vereinigung Italiens wurde das Dorf von den Kirchenstaaten befreit und wurde zur Gemeinde.

Sehenswürdigkeiten

Wo der Blick über drei Regionen schweifen kann und man das Mittelalter an jeder Ecke atmet…

Vom ursprünglichen Schloss kann man das Zugangstor (Nordtor), die Basis des abgebrochenen Turms, den prächtigen Torrione mit seinen Verteidigungsmauern, das Südtor, das Teatro Comunale dei Rustici, ein kleines architektonisches Juwel, das 1732 im Kornspeicher des alten Rathauses des Dorfes erbaut wurde, die bunten Plätze und die charakteristischen Gassen, den mittelalterlichen Brunnen, alles im alten Dorf, bewundern.

Besuchen Sie auch den Civic Tower (1890), die Kirche des Heiligen Kreuzes (1637) mit ihrem schönen barocken Altar und die Kirche der Heiligen Apostel Petrus und Paulus, die ein Gemälde der Madonna mit Kind und den Heiligen Petrus und Paulus beherbergt, überragt von einer Pietà im Stil des Perugino, sowie die Überreste des Heiligen Theodor des Märtyrers in der Krypta. Auf dem Piazza Pietro Bilancini ragt der Uhrturm empor, der Ende des 19. Jahrhunderts nach den Entwürfen des Architekten Filidio Lemmi mit Materialien aus den lokalen Brennereien erbaut wurde, die, wie bereits erwähnt, eine lange Tradition in der Produktion von Ziegeln, Mosaiken und Glas haben, die auch beim Bau des Doms von Orvieto verwendet wurden.

Vom Blick auf die Terrassen und Aussichtsplattformen kann man atemberaubende Panoramen genießen, die an die herrlichen Landschaften erinnern, die vom Perugino gemalt wurden.

Natur und Aktivitäten im Freien

Wälder, Bäche, üppige Weinberge und Olivenbäume mit silbernen Blättern: Monteleone ist in das grüne Herz einer bezaubernden Natur eingebettet.

Sein Gebiet ist Teil des Territorialsystems von Naturinteresse des Monte Peglia und des Waldes von Meana (S.T.I. NA.). Für Wanderfreunde und Outdoor-Aktivitäten bietet das kleine umbrische Dorf die Möglichkeit, aus verschiedenen Routen in unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit zu wählen, die zu Fuß, mit dem Mountainbike, zu Pferd oder mit dem Quad befahren werden können.

Feinschmecker können sich mit biologischen Weinen, lokalen Ölen, Wurstwaren, Käse und umbrischen Delikatessen wie Safran und Trüffeln verwöhnen lassen.

Die Stadt entdecken

Was man in Monteleone di Orvieto besichtigen kann: Museen, Denkmäler und vieles mehr

 

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Übernachtungsmöglichkeiten in Monteleone di Orvieto
Die Stadt erleben

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Die besten Angebote, um Monteleone di Orvieto zu erleben

Wenn Sie bei Monteleone di Orvieto übernachten möchten, finden Sie hier einige Tipps, wie Sie einen Urlaub voller Emotionen organisieren können.

Bilder von/aus Monteleone di Orvieto