Die 10. Ausgabe des internationalen Festivals für klassische Musik „Note d'Estate“ wird vom 23. Juli bis 13. August mit vier großen Veranstaltungen in Todi fortgesetzt.
Am Dienstag, den 23. Juli, empfängt der Kreuzgang des Liceo Jacopone da Todi um 21 Uhr das Trio Klezmer, eine Formation bestehend aus Antonio Sacco (Violine), Massimiliano Limonetti (Klarinetten), Giorgio Dellarole (Akkordeon) und dem Schauspieler Paolo Zavattaro (Sprecher), die die Anwesenden in die Welt der „jiddischen“ Tradition entführen wird. Besonders hervorzuheben ist die Rolle der Klarinette, einem Instrument, das mit der traurigen Ausdruckskraft seines tiefen Registers und der scharfen Ironie seines hohen Registers zwei der typischsten Aspekte der jüdischen Kultur hervorhebt.
Am Mittwoch, den 31. Juli, sind im Kreuzgang des Liceo Jacopone da Todi die Munedaiko an der Reihe, eine Gruppe, die sich der Ausübung und Wertschätzung der traditionellen japanischen Trommel „Taiko“ widmet, die durch ihre Schwingungen die Harmonie des Geistes in Resonanz mit dem Geist und dem Gemütszustand eines jeden Menschen vertiefen soll. Zwei Termine sind vorgesehen: Um 18 Uhr findet das Taiko Music Lab statt, ein Tanz- und Perkussionsworkshop, der allen offen steht; um 21 Uhr wird stattdessen der Musik und den Tänzen des Munedaiko Trios, bestehend aus Mugen, Naomitsu und Tokinari Yahiro, Raum gegeben.
Im August werden die jungen Preisträger zweier wichtiger internationaler Wettbewerbe in Todi zu Gast sein: Am Sonntag, den 4. August, um 18.30 Uhr wird Michiaki Ueno, erster Preisträger des Internationalen Wettbewerbs von Genf 2021, in der Kirche der Nunziatina drei der sechs Suiten für Violoncello solo von Bach spielen, die zu den bedeutendsten Werken der abendländischen klassischen Musik gehören.
Am Dienstag, den 13. August, um 18 Uhr, findet im Teatro Comunale in Todi ein Konzert von Arsenii Moon statt, dem Gesamtsieger des 64. Internationalen Klavierwettbewerbs Ferruccio Busoni, bei dem er auch den Arturo-Benedetti-Michelangeli-Preis und den Publikumspreis gewonnen hat. Der in den Vereinigten Staaten lebende, aber in Russland geborene Arsenii Moon wurde als „Charmeur des Klaviers“ bezeichnet, und seine Karriere führt ihn in die wichtigsten Konzertsäle der Welt.
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