Die Ciriole, ein „armes“ Gericht aus der umbrischen Küche, sind eine Art längliche Pasta, ähnlich den toskanischen Pici, mit schlangenartiger Form. Sie werden von Hand gemacht und bestehen nur aus Wasser und Mehl – ganz ohne Ei. Der Name stammt von cereus, was „wachsweiß“ bedeutet, in Anlehnung an die typische Farbe dieser eierlosen Pasta.
Zubereitung der Ciriole
Das Mehl auf einer Arbeitsfläche zu einem Hügel formen und in der Mitte eine Mulde drücken. Nach und nach so viel Wasser hineingeben, bis ein fester Teig entsteht. In ein feuchtes Tuch wickeln und etwa eine Stunde ruhen lassen.
Dann den Teig in ca. 3–4 mm dicke und 10–15 cm lange Stränge rollen.
Zubereitung der Sauce
Knoblauch, Petersilie und Chilischote in einer Pfanne anschwitzen. Wenn alles leicht gebräunt ist (Knoblauch darf nicht anbrennen), die passierten Tomaten hinzufügen und etwa 15 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen. Zum Schluss salzen.
Die Ciriole in reichlich gesalzenem Wasser kochen. Danach in die Pfanne mit der Sauce geben und kurz durchschwenken.