GESCHICHTE
Der Ort wurde im Jahr 290v.Chr. von den Römern gegründet und war im Mittelalter eines der Lehen der nahe gelegenen Städte (Montegabbione, Orvieto, Perugia, Marsciano), bis er im 16. Jh. dem Kirchenstaat einverleibt wurde. Die Kirchenherrschaft endete 1860 mit der Gründung des Königreichs Italien.
KUNST, KULTUR, NATUR
Sehenswert sind im historischen Ortskern die Kirche S. Silvestro, die Kirche Madonna della Crocetta (16. Jh.) mit einer Holzstatue des Ecce Homo, der Palazzo Misciatelli-Pallavicini (18. Jh.) und der Palazzo der Grafen Bulgarelli von Marciano.
In der Umgebung bietet Piegaro interessante Besichtigungsmöglichkeiten: Die Kirche S. Croce in dem mittelalterlichen Dorf Castiglion Fosco, das sich durch seinen originellen zylindrischen Turm auszeichnet; die Burg, die Kirche S. Fortunato und das Kloster S. Bartolomeo im mittelalterlichen Dorf Cibottola; die Burg (13. Jh.), die Kirche S. Lorenzo (1391) und das Oratorium S. Bernardino in Gaiche; die kleine Kirche S. Lorenzo (14. Jh.) in Greppolischieto; die Abtei Sette Frati (11.-12. Jh.), die Kirche Madonna del Fosso und die Kirche S. Maria Assunta in Pietrafitta.
Ein interessantes Naturgebiet ist der Park von Montarale: Er erstreckt sich auf dem Gebiet des Monte Arale, von dem man einen schönen Blick auf das Nestoretal bis nach Perugia und zum Trasimenischen See hat.