Ansicht der Rocca von Alviano, majestätische mittelalterliche Festung, umgeben vom Dorf und den umbrischen Hügeln.

Alviano

Von der Rocca zur Naturoase des Alviano-Sees

Das Wahrzeichen des Dorfes ist die Rocca, eine Festung, die 1495 vom Heerführer Bartolomeo d’Alviano erbaut wurde. Im Jahr 1654 ging sie an die Familie Doria Pamphili über, deren Nachkommen die Rocca 1920 der Gemeinde schenkten. In der Umgebung lohnt sich ein Besuch der WWF-Naturoase, wo man auf einem Naturlehrpfad die geschützte Flora und Fauna beobachten kann.

 

IHRE GESCHICHTE

Die strategisch günstige Lage auf einem Hügel führte zu den ersten römischen Siedlungen, war aber im Mittelalter auch Ursache heftiger Auseinandersetzungen zwischen Todi, Orvieto und Amelia.

Im 12. Jahrhundert wurde das Gebiet Lehen der Familie Alviano und erreichte unter Bartolomeo d’Alviano, einem adligen Heerführer, seinen Höhepunkt. Er ließ die alte Burg wieder aufbauen und erweitern, sodass sie zu einer Wohnfestung wurde. Nach dem Aussterben der Familie Alviano wurde die Rocca 1654 von Donna Olimpia Pamphili Maidalchini, der Schwägerin von Papst Innozenz X., erworben.

 

EINE REISE DURCH KUNST UND KULTUR

Das bedeutendste Bauwerk ist zweifellos die Rocca: Sie wurde 1495 auf den Resten einer früheren Burg errichtet und hat einen quadratischen Grundriss mit Ecktürmen. Im Inneren kann man einen schönen Renaissancehof mit doppelter Loggia bewundern, an den die Kapelle der Schwalben angrenzt, die mit Fresken aus dem 17. Jahrhundert über das Leben des Heiligen Franziskus geschmückt ist. 1920 wurde die Rocca von den Nachkommen der Familie Doria Pamphili der Gemeinde geschenkt. Heute beherbergt sie das Rathaus sowie die Museen des Schlosses von Alviano: das Historische und Multimediale Museum von Bartolomeo d’Alviano und den umbrischen Söldnerführern, das Museum der ländlichen Kultur und das Dokumentationszentrum für die Tierwelt der Oase von Alviano.

Im Dorf selbst lohnt sich auch ein Besuch der Pfarrkirche Santa Maria Assunta (15. Jahrhundert), die ein wertvolles Tafelbild von Niccolò Alunno beherbergt: die Himmelfahrt Mariens, umgeben von verherrlichenden Engeln.

WAS MAN IN DER UMGEBUNG SEHEN UND UNTERNEHMEN KANN

Ein Besuch der Natur-Oase am Alviano-See ist ein absolutes Muss: Es handelt sich um ein rund 900 Hektar großes Schutzgebiet, das vom WWF Italien betreut wird. Ein Naturlehrpfad durchquert die Oase und ermöglicht es Ihnen, die örtliche Flora und Fauna aus nächster Nähe zu beobachten – dank spezieller Beobachtungshütten für Vogelbeobachtung, Aussichtstürmen, Holzstegen und einem Freiluft-Klassenzimmer.

Die Stadt entdecken

Was man in Alviano besichtigen kann: Museen, Denkmäler und vieles mehr

 

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