Dinkel wird in den Hügel- und Bergregionen Umbriens angebaut. Besonders bekannt ist der Dinkel aus Monteleone di Spoleto, der 2010 die g.g.A.-Zertifizierung (geschützte geografische Angabe) erhielt.
Einer Legende zufolge war es der heilige Nikolaus von Bari, der den Dinkel nach Monteleone di Spoleto brachte, um der verarmten Bevölkerung zu helfen. Auch wenn die Geschichte ursprünglich in Mira spielt, belegen archäologische Funde die alte Präsenz von Dinkel in der Region: In der etruskischen „Streitwagentombe“ (6. Jh. v. Chr.) wurden Werkzeuge zur Getreideverarbeitung und Dinkelkörner entdeckt.
Die Etrusker nutzten Dinkel für Breie, ungesäuerte Fladenbrote und Suppen. Besonders bekannt war das Gericht Puls, auch im antiken Rom beliebt – eine Zubereitung aus gerösteten, zerstoßenen und gekochten Körnern, teils mit Hülsenfrüchten.
Die Hefe in einer Tasse lauwarmem Wasser auflösen und mit Öl und Salz vermischen. Das Dinkelmehl auf einer Arbeitsfläche verteilen, den Hefemix hinzufügen und alles zu einem Teig verarbeiten.
Den Teig kräftig kneten, bis er geschmeidig ist. Dann in eine Schüssel geben, mit einem Tuch abdecken und etwa zwei Stunden ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Den gegangenen Teig in Portionen teilen und kleine Brötchen formen. Diese weitere 30 Minuten in einer Glasschüssel mit Frischhaltefolie abgedeckt ruhen lassen.
Anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im vorgeheizten Ofen bei 190°C etwa 40–50 Minuten backen.
Photo Credits: Arianna Grillo