Am 14. September findet das Festival des Wassers in Gualdo Tadino im herrlichen Rahmen der Rocca Flea statt.

Die Initiative wurde ins Leben gerufen, um über das Thema Wasser in historischen und kulturellen Zusammenhängen zu diskutieren; Wasser als Element der Biodiversität des umbrisch-markischen Apennins; aber auch in archäologischer Hinsicht, als Faktor, der allen Zivilisationen ihren Ursprung gab, also all den Bräuchen, Traditionen und Lebensweisen, die ein Volk prägen. Zu den diesjährigen Initiativen gehört die Besichtigung (mit Reservierung) der historischen Scirca-Quelle in Costacciaro, organisiert in Zusammenarbeit mit Umbra Acque und geleitet von Fabio Ippoliti.

Ein “Archäo-Trekking” startet um 8:20 Uhr in Gualdo Tadino vom Coop-Parkplatz, mit der Besichtigung von 9:00 bis 11:30 Uhr. Das Aquädukt von Villa Scirca wurde bereits 1927 geplant, um Trinkwasser bis zur Akropolis von Perugia zu bringen, die damals unter einer Wasserknappheit litt. Dank des günstigen Höhenunterschieds (591 m in Villa Scirca, 490 m in Porta Sole, dem höchsten Punkt von Perugia) konnte die gesamte Strecke ohne Pumpen, ausschließlich mit Schwerkraft, verwirklicht werden.

Das Herzstück des Festivals wird die Tagung “Geschichten von Erde und Wasser” sein, die am Nachmittag ab 16:00 Uhr in der Rocca Flea stattfindet. Hier werden nach den institutionellen Grußworten und denen des stellvertretenden nationalen Direktors der Archäologischen Gruppen Italiens, Vincenzo Moroni, verschiedene Beiträge folgen, die historische, archäologische und geopolitische Dimensionen behandeln, koordiniert von Sebastien Mattioli vom GAAUM Gualdo Tadino.