Die Geschichte von Manuela und Luca
Auf unserer Suche nach Gesichtern und Menschen, die den Franziskusweg so einzigartig machen, haben wir bereits Geschichten von Menschen erzählt, die ihn zurückgelegt haben, die sich freiwillig für die Pilger und den Pilgerweg einsetzen und von der tieferen Bedeutung der Statio Peregrinorum von Assisi.
Auf dem Franziskusweg trifft man aber auch zahlreiche Menschen, die dort arbeiten und die Pilger auf „bescheidene" Weise aber mit großem Mitgefühl aufnehmen. Hier wollen wir die Geschichte von Manuela und Luca erzählen, die ein Bed&Breakfast für Pilger in der Nähe von Citerna aufgemacht haben. Auf dem Franziskusweg kann man zahlreiche Menschen wie sie kennenlernen, denen es gelingt, die Arbeit mit dem Geist und den Bedürfnissen der Pilger zu verbinden.
Manuela stammt aus Chieti und war bis vor wenigen Jahren eine Profi-Volleyballspielerin. Bereits mit fünfzehn Jahren ist sie von zu Hause weggegangen und zog von einer Mannschaft zur nächsten, um ihren sportlichen Traum zu verwirklichen. Luca kommt aus Anghiari, in der Nähe von Citerna und ist Physiotherapeut von Beruf. Die beiden haben sich über den Sport kennengelernt, Luca war der Physiotherapeut der Volleyball Nationalmannschaft, in der Manuela spielte. 2013 hat das Paar geheiratet und zwei Kinder bekommen, eines ist inzwischen 3 das andere 1 einhalb Jahre alt. Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die auf den ersten Blick nichts mit dem Franziskusweg zu tun hat… Manuela erklärt uns dann den Zusammenhang:
„Luca hatte ein Stück Land in dieser Gegend und vor sieben Jahren haben wir dort das Haus gebaut, in dem wir leben und nun auch ein Bed&Breakfast am Franziskusweg.